Bargeld: Das Zahlungsmittel der Herzen

n RheinEnergieStadion nun mit der kontaktlosen Bezahlvariante der EC-Karte Girogo, mit der GeldKarte oder mit Bargeld bezahlt werden.

Wunschdenken – oder kennen Sie einen Bargeldverweigerer?

Der 1. FC Köln spielt ab der kommenden Saison nicht nur in der der 1. Bundesliga, er kickt auch die „justpay“-Karte. Diese Closed-Loop-Card wird nun nur noch in den Stadien von 1899 Hoffenheim, Eintracht Frankfurt, Borussia Dortmund und dem 1. FC Kaiserslautern eingesetzt wird.

Stattdessen kann im Müngersdorfer Stadion RheinEnergieStadion nun mit der kontaktlosen Bezahlvariante der EC-Karte Girogo, mit der GeldKarte oder mit Bargeld bezahlt werden. „Mit Hilfe seiner Partner, der Sparkasse (…), kommt der FC den Wünschen vieler Fans nach, die mit ihrer üblichen Karte oder Bargeld bezahlen wollen, statt ein eigenes Bezahlsystem nur für das Stadion benutzen zu müssen“, heißt es zur Begründung in der Pressemitteilung.

Soweit so kundenfreundlich (dem FC war justpay wohl zu teuer geworden, wie man auch hört). Aber sei es drum, eine schöner Akzeptanzerfolg für das Girogo/NFC-Projekt der Sparkassen, das nach Mainz, Leverkusen, VfL Wolfsburg und Hertha BSC nun in einem weiteren Stadion mitspielen darf.

Eine besonders interessante Randnotiz hält aber das Zitat von FC-Geschäftsführer Alexander Wehrle bereit, der da sagt: „Wir folgen mit der Umstellung nicht zuletzt den Erwartungen unserer Fans – 80 Prozent von ihnen hatten sich in einer Befragung gewünscht, überall im Stadion mit Bargeld zahlen zu können.“

Wenn dieses überwältigende Ergebnis in einer Umfrage zu Mobile Payment rausgekommen wäre, hätten viele Blogger und mPayment-Evangelisten laut und seitenweise gejubelt, „der Kunde will es“. 80 Prozent!

Das Fachblog Fanzeit hofft nun dagegen – ganz im Sinnes der Fans -, dass das Kölner-Beispiel Schule macht und das Bargeld in die Fußballarenen zurückkehrt. Nur in acht Bundesligastadien kann noch mit Schein und Münze bezahlt werden, zählt Fanzeit zusammen – ohne den VfB Stuttgart zu berücksichtigen, der jüngst ebenfalls das Bargeld unter Vertrag nahmen.

2 Gedanken zu „Bargeld: Das Zahlungsmittel der Herzen

  1. Zur Bildunterschrift, ich bin Bargeldverweigerer soweit es nur irgendwie möglich ist. Bargeld ist meiner Meinung nach unnötig und vollkommen undurchsichtig. Ich finde es sehr schade das NFC sich im Handel nur so langsam durchsetzt.

  2. Ich bin jetzt nicht gerade ein Bargeldverweigerer, doch wenn ich die Möglichkeit habe, mit Karte zu bezahlen, dann mache ich es auch. ich finde es eifnach praktisch mit der Karte zu bezahlen und nicht immer auf Bargeld achten zu müssen. Auch wage ich zu behaupten, dass ich mich durchaus im Griff habe und nicht mehr ausgebe, als unbedingt nötig.

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