EU will eigene Payment-Welt erschaffen

Sicherheit: Die PSD2 soll Mindeststandards für elektronische Zahlungen definieren.

Die Europäische Kommission hat den „Digitalen Binnenmarkt“ ins Zentrum ihrer politischen Agenda gerückt und steht der Digitalen Wirtschaft deshalb nun beständig im Weg. Es ließen sich diverse Belege für diese Zuspitzung anführen – von der Lebensmittelinformations-Verordnung (LMIV) bis hin zum geplanten Geoblockingverbot. Zuständigkeitshalber beschränkt sich BargeldlosBlog auf ein abschreckendes Beispiel aus der Welt des Zahlungsverkehrs: Die Novellierung der europäischen Zahlungsdiensterichtlinie (PSD2).

Die PSD2 sollte den Wettbewerb im Payment-Markt befördern. Stattdessen droht das Bezahlen im Internet nun für alle komplizierter zu werden. Wenn sich die Vorstellungen der Europäischen Bankenaufsicht (EBA) durchsetzen, wäre es mit dem „One-Click-Shopping“ in Europa bald vorbei – und nicht nur das. Weiterlesen

Zahlungen mit EC-Karten werden nicht komplizierter

Esso

Glücksspiel: Wer bei Esso mit der Sparkassen-Karte zahlt, bekommt ein Rubbellos. Kann man so machen…

Entgegen anders lautender Meldungen wird das Bezahlen mit der EC-Karte nicht komplizierter. Erstens, weil es gar keine EC-Karte mehr gibt. Die Debitkarte der Deutschen Kreditwirtschaft heißt seit 2007 „Girocard“. Zweitens, weil sich die unkomplizierte BecN-Lösung im Markt durchsetzen wird.

tl;dr: Ein neues Mastercard-Bulletin beschreibt Best Practices-Grundsätze für die Transaktionsperformance. Nimmt man das Papier beim Wort, müsste MC den Widerstand gegen die BecN-Lösung aufgeben.
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